
Tanzen wird teuer - Gema-Tarifrefom
Tanzen wird teuer - Gema-Tarifrefom im Kreuzfeuer
Nie zuvor wurde eine Tarifforderung der GEMA deutschlandweit so emotional und kontrovers diskutiert. Die neuen, ab 1. April 2013 geltenden Veranstaltungstarife bedeuten für viele Diskotheken und Clubs eine bis zu 1.000-prozentige Steigerung ihrer GEMA-Abgaben. Wenn keine alternative Lösung gefunden wird, müssen die Betreiber erst einmal zahlen, ob sie wollen oder nicht! Während sich die Bundesvereinigung der Musikveranstalter zur Klärung der Tariffrage mit der GEMA vorm Schiedsgericht befindet, suchen betroffene Interessenverbände nach eigenen Lösungen. Jüngster Hoffnungsträger der Clubszene ist dabei die im Mai 2012 gegründete Livekomm. Sie beginnt im September offizielle Verhandlungsgespräche mit der GEMA und hat ihre Mindestforderungen bereits auf den Tisch gelegt. Wie das erste offizielle Treffen verlaufen ist und ob und auf welche Weise die Betroffenen das befürchtete Clubsterben doch noch abwenden können, damit Tanzen eben nicht teurer wird, das sind die zentralen Fragen des Panels.
Mit:
Klaus Bossert, Clubs am Main, Vorstandsmitglied, DE
Karsten Schölermann, Livekomm, Vorstandsvorsitzender, DE
Olaf Möller, Clubcommission Berlin, Vorstandsvorsitzender, DE (Foto)
Terry Krug, Clubkombinat Hamburg, Vorstandsvorsitzende, DE
Lorenz Schmid, GEMA, Bezirksdirektor Hamburg, DE
Moderator:
Lothar Scholz, Musikmarkt, Autor, DE