Ist sicher sicher?

Immer anspruchvoller, immer individueller gestalten sich behördliche Auflagen bei der Genehmigung von Veranstaltungen. Ob Olympische Spiele, Unfälle bei Open-Airs  oder Nachwirkungen zur Tragödie der Loveparade in Duisburg, längst schicken sich institutionelle Gremien an, Gebrauchsanweisungen zu formulieren, die Live-Produktionen optimieren sollen. Und nun sind sie da: ISO 20121 und der "Orientierungsrahmen für kommunale Planung, Genehmigung, Durchführung und Nachbereitung von Großveranstaltungen im Freien" des Innenministeriums von Nordrhein-Westfalen.

Die ISO 20121 ist ein Leitfaden, um Veranstaltungen nachhaltig durchzuführen und wurde bereits zu den Olympischen Spielen 2012 angewandt. Der "Orientierungsrahmen" wiederum will ein Leitfaden sein, der die Sicherheit auf Großveranstaltungen verbessern soll.

Wie praxisnah sind dererlei Anleitungen und vor allem, welche Vorteile bringen sie der Konzertbranche? Denn eine der wesentlichen Fragen für ihre Anwendung ist, ob nicht nur Veranstaltungen sicherer werden, sondern ob tatsächlich auch die Rechtssicherheit des Veranstalters dadurch wächst. Unser Fachgespräch prüft beide Aspekte.

Mit:
Jens Michow, bdv, President, DE (Foto)
Daniel Schlatter, HVS GMBH, Managing Director, DE
Eloise Sochanik, Positive Impact Events, Head of Sustainability, UK

Moderator: Allan McGowan, Vip- Magazine, Editor, UK