
Gangster, Geld & Rock´n´Roll
Die Rockband The High Speed Karmageddon wagten im August 2011 ein schräges Abenteuer. Sie drehten einen Kinofilm über sich selbst mit nur 10.000 Euro, einer Kamera, drei Baustrahlern und 130 Laiendarstellern. Laut Drehbuchschreiber und Gitarrist der Band Lars Oppermann sollte es eine selbstironische Hommage an den Rock´n´Roll und an alle Bands sein, die für Musik alles geben ohne sich selbst zu verlieren. Heraus kam eine Komödie über die vier Jungs aus Hannover, in der u.a. Musiker der Gruppen Guano Apes, Fury in the Slaughterhouse oder Die Schröders mitspielen. Die Story dreht sich um die talentierte, aber dennoch erfolglose Band The High Speed Karmageddon. Der rettende Plattenvertrag scheint nahe, als sie der selbstverliebte A&R Plattenmanager nach einem Konzert anspricht. Doch es gibt einen Haken: Er verlangt, dass sie ihren Musikstil verändern und einige Bandmitglieder austauschen die nicht mehr ganz „teenietauglich“ sind. Sie lehnen das verlockende Angebot ab und beschließen, ihren Weg nach „oben“ ohne schmierige Plattenfirmenfuzzis zu gehen. Ihre Hoffnung ruht auf dem durchgeknallten Musikproduzenten Jack Pott, der seltsamerweise alle 6 Jahre, 6 Monate und 6 Tage ein Hit-Album produziert. Doch woher sollen The High Speed Karmageddon das Geld nehmen, um die Aufnahmen unter seiner Regie zu bezahlen? Die Pläne für die Geldbeschaffung werden mit jedem Versuch dreister und die Typen, mit denen sich die vier Musiker anlegen immer schräger.
Der Spaß stand bei diesem Projekt im Vordergrund und das merkt man diesem Film auch deutlich an. „Gangster, Geld & Rock´n´Roll“ handelt von Freundschaft, Freiheit und natürlich Rock´n´Roll! Seid dabei am 21. September im Studio-Kino in der Bernstorffstraße.