
Gudberg zeigt Stefan Heyer
Es ist der 8. April 1967: Um 21:15 Uhr wird Stefan Heyer im Kreissaal 3 des Marienhospitals in Essen geboren, während gleich um die Ecke die Band „The Who“ ihren Song „My Generation“ spielt und die Grugahalle in Schutt und Asche legt. Wie sich herausstellte, sollte dieses Ereignis kein Zufall sein und hat einen nachhaltigen Einfluss im Leben von Stefan Heyer hinterlassen. Seit jeher bezieht der in Hamburg lebende Künstler seine Inspiration und Motivation aus dem weiten Feld der Popkultur, befeuert vom Streben das Stofflich zu spiritualisieren und in nichtsprachliche Bereiche vorzustoßen. Heyers groß- und kleinformatige Ölmalereien verarbeiten Einflüsse von amerikanischer Nachkriegs-Malerei, 60ies Pop und Kurt Schwitters, kombinieren vorgefundenes popkulturelles Material collagenartig mit Schrift und gestischer Malerei.