
Rangleklods
Von Minimal Electro bis Wall of Sound. Von den Rockig-Psychedelischen 60ern bis zur digitalen Jetztzeit. Das Projekt Rangleklods kennt viele Einflüsse für seine Musik. Hinter dem Namen steht der dänische Multiinstrumentalist Esben Andersen. Nach seinem Musikstudium in Aarhus zog er für eineinhalb Jahre nach Berlin – ein einziger, langer Inspirationsmoment, wie er heute sagt. Seitdem hat sich der manchmal düstere, von der tiefen Stimme Esbens getragene Sound weiter herauskristallisiert: Es klingt experimentell und Pop-Strukturen aufbrechend und dabei sowohl mit analogen als auch digitalen Zutaten. Das Debütalbum Rangleklods namens „Beekeeper“ ist seit März in Dänemark erhältlich und kommt hoffentlich bald auch in die hiesigen Plattenläden. Entgegen der bis auf die Spitze getriebenen Perfektionierung der Aufnahmen, sind die Live-Shows Rangleklods eine spontanere, tanzfreudige Angelegenheit. Hier steht nicht nur ein Laptop und ein Mikro im Mittelpunkt: echte Instrumente spielen eine große Rolle. So viel wie möglich soll live sein – und wenn dabei Fehler passieren und man sich plötzlich in einem ganz neuen Rhythmus wiederfindet, ist das mitunter genau das, was sich Andersen wünscht: es geht um Kontrollverlust und wie man damit umgeht. Als Musiker auf der Bühne und als haltlos umherspringende Masse auf dem Dancefloor.