Dante
Dante Kinnunen haben Freunde des geschmackvollen Schweden-Pops vielleicht schon mal als jungen Schlagzeuger der Gruppe The Concretes zu Gesicht bekommen. Doch der versierte Musiker bietet solo etwas auf, womit er seine Band in Zukunft ganz schön in den Schatten stellen könnte. Pop. R’n‘B. Soul. Dazwischen bewegen sich Kinnunens Lieder. Zusammengehalten werden die in positiver Weise simpel produzierten Songs von reduzierten Beats, einigen Samples (beispielsweise von Adele in „Won’t Go“) und ein paar Synthie-Sounds. Das reicht, um zu faszinieren. Und die sanfte Stimme Dantes tut ihr Übriges, damit einem diese Pop-Perlen niemals wieder aus den Ohren fallen. Wenn man zeitgemäßen R’n’B suchen würde, der auch für Indie-Hörer interessant ist, wird man bei Dante in jedem Fall fündig. Kein Wunder, dass der junge Schwede aus Stockholm bereits einen Major-Plattenvertrag in der Tasche hat. Was passieren wird, wenn demnächst sein Debütalbum raus kommt? Nun, wir spekulieren mal vorsichtig auf Weltherrschaft, Megastar und große Chartserfolge. Wettet jemand dagegen?
