King Tuff
„You can't make this shit up“ - so beginnt die „Biographie“ von King Tuff auf der Seite seines Labels Sub Pop (jaaaaa! Sub Pop!!!) True, ausdenken kannst du dir diesen Typen wirklich nicht: Auf Facebook gibt es Gruppenbilder mit Joint und Riesenpizza, die Haare luschern zottelig unter dem Baseballcap hervor, der Blick ist immer ein bisschen daneben und dann hat er noch dieses unglaubliche Grinsen :) - Slacker, Skater, Sicko, Kiffer und Garagenmusiker – all das (und noch viel mehr) ist Kyle Thomas, der als King Tuff Musik macht und sich freut, wenn eine tote Fledermaus an seinem Auto klebt, weil das ein gutes Zeichen ist. Denn eine Fledermaus mit einem Totenkopf, einer Gitarre und einem Zauberstab ziert auch das neue Album „King Tuff“. Seine zweite Platte ist gerade bei Sub Pop erschienen und glänzt mit Granatensongs zwischen Garagen-Rock und Übersteuerung: So wie „Alone & Stoned“ und „Bad Thing“, die einfach richtig schön dreckig klingen. Nach Schweiß und Alkohol und manchmal wird bei den exzessiven Rock-Shows auch auf die Bühne gekotzt, aber Kyle Thomas das ansteckende Grinsen aus dem Gesicht zu wischen wird nicht passieren.
