Spark
Zauberhaft. Gefährlich. Tragisch. Verstörend schön. Popmelodien mit sozusagen klassischen Instrumenten. Das Kammerquintett Spark macht es einem ganz schwer die richtige musikalische Schublade im eigenen Kopf für ihre Klänge zu finden. Daniel Koschitzki, Andrea Ritter, Stefan Glaus, Victor Plumettaz und Mischa Cheung spielen an Blockflöten, Violine, Cello und Piano klassische und neue Stücke so, als wäre es Popmusik. Die fünf Musiker aus fünf Ländern machen eben Kammermusik für solche, die eigentlich dachten, Klassik wäre nix für sie. Falsch gedacht. Denn es klingt alles so intensiv und kraftvoll, dass man sich den Stücken von Spark überhaupt nicht entziehen kann. Eingefangen ist das alles auf dem famosen Album "Downtown Illusions", für welches das Quintett im vergangenen Jahr den Klassik Echo in der Kategorie Klassik ohne Grenzen bekam. Und grenzenlos gut sind Musik und Auftritte Sparks auf jeden Fall, weswegen wir die fünf Ausnahmemusiker auch herrlich gerne zu unserem "New Directions in Classical Music"-Abend eingeladen haben. Wer nämlich andauernd nach Schubladen sucht, verpasst am Ende noch das Beste - und Spark sollte man auf keinen Fall verpassen.
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