The Asteroids Galaxy Tour
Wenige Bands konnten in den vergangen Jahren so sehr über Genregrenzen hinweg überzeugen wie The Asteroids Galaxy Tour. Der Sound? Kunterbunter Soul, Funk, Disco oder Indie-Pop mit Surf-Anleihen. Alles drin, was es braucht für die farbenfroheste gute Laune ever. Die Live-Auftritte? Legendär, ausgelassen, schweißnass und voller Energie - auch Dank der bis zu siebenköpfigen Band, bei der auf der Bühne vor allem die starke Bläserformation überzeugt. Die Frontfrau? Viel zu süß, viel zu blond und viel zu eigensinnig in ihrer Art zu singen, zu kieksen oder zu sprechen, als dass man Mette Lindberg nur eine ganz gewöhnliche Sängerin nennen dürfte - nein, diese Dame ist einfach anbetungswürdig (und sieht aus wie eine verwuschelte Nancy Sinatra). The Asteroids Galaxy Tour spielt gewiss ganz oben mit, wenn es um die weltweite Popmeisterschaft geht. Dafür sorgt auch ihr Anfang des Jahres erschienenes Zweitwerk "Out Of Frequency" - eine Platte, die vor Ideen nur so übersprudelt. Ist das Geschmackskonsens? Vielleicht. Darf ich es dann als Indie-Nerd gut finden? Ja, denn Spaß kennt kein Genre. Alles richtig gemacht - alle hin da.
